Samstag, 18. Februar 2012
Darwin (19.01.2012 - 23.01.2012)
Tag 24 - 19.01.2012
Travel Day.

Morgens ein Abschiedsbesuch für Pancakes im Matsos. Dann Abschied von Broome; mit einer kleinen E170 geht es über eine Zwischenlandung auf dem Kununurra Airport nach Darwin.

Wieder mal ein größere Stadt; Darwin konzentriert sich touristisch aber auf die Innenstadt und die anliegende Waterfront sowie Botanischer Garten / Mindil Beach.

Per Darwin India Taxi gelangen wir in die Innenstadt; mit dem indischen Fahrer reden wir über deutsche Immigrationspolitik und werden nicht ohne diverse Einweisungen / Tipps entlassen.

Nach der Ankunft bleibt noch Zeit für Sightseeing. Das Hotel ist am Bicentennial Park; durch diesen geht es zum Regierungsbezierk (Parlament und Gouverneurshaus) und durch die Stadt retour zum Hotel.











Am Abend kriegen wir einen Vorgeschmack auf die nächsten Tage: Ein Blitzlichtgewitter am Himmel, teilweise ohne, teilweise mit Regen. Darwin nennt sich selbst "Blitzhauptstadt der Welt"


Tag 25 - 20.01.2012
Darwin.

Heute in Darwin fangen wir mal an mit Busfahren; wir suchen uns eine Linie raus (4) und fahren zum Schulkomplex am Mindil Beach. Dank Regenzeit gibt es natürlich keinen Mindil Market; ohne diesen ist der Mindil Beach für uns recht unspannend. Baden ist ohnehin nicht empfohlen, daher geht es zu Fuß durch die Botanical Gardens zurück zum Hotel. In Darwin ist alles recht fussläufig erreichbar im unmittelbaren Kernbereich.





Nachmittags geht es zum "Doctors Gully", wo Fische zum Füttern nahezu bis an die "Straße" (=steinige Rampe) kommen; natürlich touristisch ausgeschlachtet. Danach geht es weiter zu Waterfront, dem "Neubaubezirk" der Stadt direkt an der alten Wharf.







Danach haben wir den Eindruck, Darwin selbst weitestgehend gesehen zu haben; die nächsten drei Tage sind aber ohnehin mit Ausflügen dichtgepackt.


Tag 26 - 21.01.2012
Katherine Gorge.

Heute früh aufstehen (I); per gebuchter Bustour geht es mit den Fahrern Kevin und Ben zum Katherine Gorge, 320km südlich von Darwin.

Von Darwin fahren wir auf den Stuart Highway; 1.500km von Darwin (NT) bis Port Augusta (SA) über Katherine und Alice Springs. Beherrschendes Thema in den ersten Stunden ist (anläßlich des 70. Jubiläums der Bombardierung von Darwin durch die Japaner) der Zweite Weltkrieg. Ein Zwischenstop in Adelaide River kommt daher auch nicht ohne Besuch des WWII Memorial Parks herum.





Unser zweiter Halt ist in Pine Creek; insgesamt sind wir von 06:00 bis 11:30 letztlich 5,5h bis zum Katherine Gorge unterwegs; Katherine selbst wird nicht angefahren.

Nach dem Mittagessen machen wir eine Bootstour, die mit Umsteigen in die ersten beiden Schluchten ("Gorges") führen wird. Wir sehen ein (kleines) Süsswasserkrokodil, eine Schildkröte sowie diverse Vögel. Danach geht es zurück. Die Fahrt war interessant, aber unter dem Strich in der Jahreszeit nicht wirklich emfpehlenswert








Tag 27 - 22.01.2012
Kakadu.

Heute früh aufstehen (II); per gebuchter Bustour geht es mit dem Fahrer Tim zum Kakadu National Park, 250km südöstlichlich von Darwin.

Wieder geht es auf den Stuart Highway. Wieder hören wir Militär-/Kriegsgeschichten und die sonstigen vom Vortag bekannten Geschichte (der Vorort Coolalinga heißt daher so, weil er früher für Reisende beworben wurde als Rastplatz; 'a nice place to cool and linger');

Der Badestop an den Edith Falls fällt aus; durch ein Unwetter am zweiten Weinachtsfeiertag wurde die dort vorbeiführende Eisenbahnlinie samt Eisenbahn, Parkplatz, Versorgungshäusern und Straße weggespült. Hmm. Okaaaayyy.

Über den Arnhem Highway geht es nach Kakadu (sprich: Kakadju); immer noch sind ein paar Straßen so überflutet, dass der Bus auf der Hauptstraße durch teils knietiefes Wasser in Senken muss.

Nach dem obligatorischen Mittagessen (Kaltes Buffet, eine exakte Kopie vom Vortag) gibt es eine Bootsfahrt mit Aboriginee Guide auf den Yellow Rivers. Dort lernen wir, was ein Billabong ist (ein Minisee, der durch Austrocknung aus einem größeren Wassersystem entsteht) und sehen neben diversen Pflanzen auch ein großes Salzwasserkrokodil sowie einen Seeadler in freier Wildbahn.











Anstelle des "Aboriginee Cultural Center" buchen wir (als einzige) einen Rundflug; mit der kleinen Propellermaschine geht es zu Twin Falls, JimJim Falls und den eigentlich-noch-namenlosen-Double Falls. Ein aufziehendes Unwetter zwingt uns zu einem leichten Umweg; insgesamt hat der Flug den Tag deutlich aufgepeppt (allerdings zu einem Aufpreis).





Für die Rückfahrt wird der Fahrer getauscht: Für uns ein alter Bekannter vom Vortag: It is Ben again. Durch wolkenbruchartige Regenfälle geht es zurück nach Darwin; der Regen ist dabei so stark, dass er durch die Deckenklappen des Busses in den Innenraum tropft...


Tag 28 - 23.01.2012
Litchfield.

Heute früh aufstehen (III); per gebuchter Bustour geht es mit dem Fahrer Kerri zum Kakadu National Park, 125km südwestlich von Darwin. Zur Abwechslung (anderer Veranstalter) ist es mal ein Minibus, kein Reisebus.

Natürlich geht es wieder auf den Stuart Highway mit den üblichen Geschichten.
Aber schnell wird klar: Unser heutiger Fahrer ist nicht nur Fahrer, sondern auch wirklich an der Materie der Tour interessiert. Dadurch, durch die kleine Gruppe sowie den Umstand, dass weniger Streckenkilometer eine "bessere" Tourchoreografie möglich machen, soll es die Beste Tour werden.

Wie besuchen zunächst den Ort (Dorf) Batchelor und machen Frphstückspause im von ausgewanderten Berlinern geführten Litchfield Banyan Tree Caravan Park.

Danach geht es zu den "Magnetic Termites", überirdischen Termitenhügeln.
In der Folge wird an den "Florence Falls" gebadet; direkt im glasklaren See zu Füßen der Fälle.









Es folgen: Ein Lookout, Diverse Fledermäuse und noch ein Wasserfall. Das Mittagessen wird im (ehemaligen, da vor zwei Wochen durch Blitzschlag zerstörten und im Wiederaufbau befindlichen) Litchfield Cafe eingenommen; dort sehen wir auch Python Spuren aus der letzten Nacht.

Nach einem Walk zu den Wangi Falls folgt nochmal Baden im Florence Creek an den "Rockholes", natürlichen Pools in den Kaskaden von Flußstromschnellen.





Die Rückfahrt über Banyan Tree komplettiert einen tollen Tag. Absolut empfehlenswert!


Fazit:
Darwin in der Regenzeit ist okay, wenn sich der Regen wie bei uns auf die Nächte beschränkt. Im Winter ist es vermutlich eher überlaufen(er). Für Darwin selbst reichen sicher 2 volle Tage, die weitere Tagestour nach Litchfield ist prima, aber Kakadu und Katherine sollte man eher mit dem eigenen Wagen (optimal: Geländewagen) anfahren und jeweils einen bis zwei Tage vor Ort verbringen, ggf. auf der Durchreise nach Norden oder Süden...



Broome (16.01.2012 - 18.01.2012)
Tag 21 - 16.01.2012
Up & Away.

Der Tag beginnt mit der Wagenabgabe in Perth. Trotz der Umbuchungen und der leicht lädierten Türverkleidung von der Ruckelpiste in Kalberri gibt es keine Probleme (Australientypisch: "No Worries")

Mit dem Flugzeug geht es weiter nach Broome. Uns erwarten 35 Grad bei 80%+ Luftfeuchtigkeit. Anders als in Singapur ist es bei ähnlichem Klima wärmer und sonnig. Der Broome "International" Airport ist einerder 'schmalsten' Flughäfen, die ich kenne; zwischen Rollfeld und Straße liegen gefühlt keine 20m.







Per Taxi geht es zum Hotel. Da es nur wenige Taxen gibt, müssen wir warten, bis ein Fahrer von einer anderen Tour zurückkommt. Hotel ist motelmäßig & fein. Internet nur per Wifi und von Zeit & Bandbreite begrenzt. Reicht zum Mailchecken etc.

Der Spaziergang in die "Innen"stadt (Broome ist eher ein zu großes Dorf) zeigt auch, dass Nebensaison ist. Die meisten Geschäfte machen sich gar nicht die Mühe, vor Ende Februar überhaupt zu öffnen. Die weigen offenen Geschäfte schließen gegen 17:00; die Stadt ist dann bis auf McDonald, zwei Tankstellen sowie viele Aboriginees tot.










Tag 22 - 17.01.2012
Broome.

Heute ein früher Start, um den empfohlenen Besuch von 'Gantheaume Point' vorzunehmen; bei Ebbe und günstigen Gezeiten kann man dort Dinosaurierspuren sehen. Die Ebbe bekommen wir, die günstige Gezeitenlage nicht; trotz Ebbe ist alles von Wasser überspühlt. Wir sind ca. 1 Woche zu spät, wie der Tidenkalender im Visitor Guide ausweist.

Egal; mit dem ersten Bus des Tages (der einzige, der den Umweg über Gantheaume Point fährt) fahren wir raus; immerhin gibt es auch einen Leuchtturm, Klippen und den Cable Beach zu sehen.



Wir lernen dann Dani kennen, eine allein reisende Bayerin. Gemeinsam begeben wir uns am Leuchtturm auf die Suche nach dem 'Anastacias Pool' und begeben uns dann auf den 10km Fußmarsch zurück, da kein Verkehrsmittel verfügbar ist.

Die Mall des Ortes, die wir etwa am frühen Nachmittag erreichen, scheint das kulturelle und soziale Zentrum der Stadt in der Nebensaison zu sein; hier ist wenigstens etwas los.

Gegenüber unseres Hotels gibt es dann eine Microbrewerie ('Matsos') wo ein deutschstämmiger Braumeister "flavoured beer" nach Detschem Reinheitsgebot braut. Wir lnden dann in einer Bierverkostung mit u.a. Ginger Beer, Mango Beer und Chili Beer. Leicht angeschäkert geht es um die Ecke weiter zum Pastaessen.





Am Abend besuchen wir das älteste Open-Air-Kino der Welt zu Mission Impossible 4; das Kino ist super unter dem Sternenhimmel, der Film weniger...


Tag 23 - 18.01.2012
Krokodile!

Zum Frühstück geht es zu unserem Pastaladen vom Vortag; es gibt keine Pasta aber ganztägiges Frühstück. Danach ab an den Pool und später erneut mit dem Bus raus zum belebteren Ende des Cable Beach. Es gibt eine Buslinie die stündlich fährt - und offenbar nur einen Fahrer, den wir schon vom Vortag kennen.

Am Cable Beach ist schwmmverbot wg. Blue Jellyfish, also geht es zur Fütterung in den nahegelegenen CrocodilePark, um pünktlich zum Sonnenuntergang wieder am Cable Beach zu sein. Mit dem letzten Bus (gleicher Busfahrer) geht es zum Hotel und zum Abendessen erneut zu Matsos, wo es neben Bier auch gutes Essen gibt.











In der Nacht gibt es noch einen tollen Sternenhimmel zu besichtigen.


Fazit:
Broome ist sicherlich zur Saison deutlich empfehlenswerter, wenngleich teurer und überlaufener; dann ist es eine prima Basis für Ausflüge in die Umgebung. Ein eigener Wagen ist absolut empfehlenswert.



Geraldton - Perth (14.01.2012 - 15.01.2012)
Tag 19 - 14.01.2012
Back (again)...

Von Geraldton geht es zurück nach Perth.

http://maps.google.com/maps?saddr=Geraldton,+Western+Australia,+Australia&daddr=-30.63314,115.95637+to:Toodyay,+Western+Australia,+Australia+to:Perth,+Western+Australia,+Australien&hl=de&sll=-30.363396,115.543213&sspn=3.270263,7.064209&geocode=FZ30SP4d4c3UBinvjtpSg0baKzGQEnokOPYABQ%3BFUyTLP4dklrpBikFk19RBOzNKzGwOLYUOPYAEw%3BFdKVHv4dKyjxBimrtD0nh9XMKzHgE3okOPYABQ%3BFSpwGP4du9fnBimtu9mea5QyKjHgVd81tfAEBA&oq=Perth&mra=ls&via=1&t=m&z=7

Um die Reise aufzulockern, besuchen wir noch eine weitere Stadt im Svan Valley, den Touristenort Toodyay, wo Touristenbusse eine Kaffeepause einlegen. Der Ort ist York nicht unähnlich (02.01.), liegt ebenfalls am Fluß Avon und ist vielleicht noch etwas "ursprünglicher" erhalten.







Nach dem erfolglosen Versuch, in einem an der Strecke liegenden Kleinst-Nationalpark eine interessante (oder auch nur vernünftig zugängliche) Ecke zu finden, kommen wir zum (nunmehr dritten Mal) in Perth an. Das Hotel ist ein alter Bekannter, der Raum allerdings deutlich besser, da mit einem Ausblick und zugehörigem Balkon gesegnet.



Neben den obligatorischen Waschtätigkeiten holen wir Dinge nach, die wir bei den ersten Aufenthalten nicht geschafft haben, so zum Beispiel italienisch essen, wobei das Restaurant fest in serbischer Hand ist, wie sich dann herausstellt. Also doch eher serboitalienisch...


Tag 20 - 15.01.2012
Sonstiges.

Auch am 15.01., unserem "Brückentag" vor der Weiterreise nach Broome und damit auch der Rückkehr in den originalen Reiseplan, heißt es: Dinge nachholen, die zu kurz gekommen sind.

Also: Frühstücken im London Court an der Hay Street Mall, Spaziergang durch Fremantle mit Abklappern der handelsüblichen Sehenswürdigkeiten.





Danach: Besuch und Baden in Scarborough, einem Surfstrand nordwestlich von Perth mit gigantischen Wellen.



Abends nochmal in die Karaoke Bar vom ersten Besuch in Perth (heute ohne Karaoke) und per WIFI zum Mailchecken in der Mall...