Darwin (19.01.2012 - 23.01.2012)
Tag 24 - 19.01.2012
Travel Day.
Morgens ein Abschiedsbesuch für Pancakes im Matsos. Dann Abschied von Broome; mit einer kleinen E170 geht es über eine Zwischenlandung auf dem Kununurra Airport nach Darwin.
Wieder mal ein größere Stadt; Darwin konzentriert sich touristisch aber auf die Innenstadt und die anliegende Waterfront sowie Botanischer Garten / Mindil Beach.
Per Darwin India Taxi gelangen wir in die Innenstadt; mit dem indischen Fahrer reden wir über deutsche Immigrationspolitik und werden nicht ohne diverse Einweisungen / Tipps entlassen.
Nach der Ankunft bleibt noch Zeit für Sightseeing. Das Hotel ist am Bicentennial Park; durch diesen geht es zum Regierungsbezierk (Parlament und Gouverneurshaus) und durch die Stadt retour zum Hotel.
Am Abend kriegen wir einen Vorgeschmack auf die nächsten Tage: Ein Blitzlichtgewitter am Himmel, teilweise ohne, teilweise mit Regen. Darwin nennt sich selbst "Blitzhauptstadt der Welt"
Tag 25 - 20.01.2012
Darwin.
Heute in Darwin fangen wir mal an mit Busfahren; wir suchen uns eine Linie raus (4) und fahren zum Schulkomplex am Mindil Beach. Dank Regenzeit gibt es natürlich keinen Mindil Market; ohne diesen ist der Mindil Beach für uns recht unspannend. Baden ist ohnehin nicht empfohlen, daher geht es zu Fuß durch die Botanical Gardens zurück zum Hotel. In Darwin ist alles recht fussläufig erreichbar im unmittelbaren Kernbereich.
Nachmittags geht es zum "Doctors Gully", wo Fische zum Füttern nahezu bis an die "Straße" (=steinige Rampe) kommen; natürlich touristisch ausgeschlachtet. Danach geht es weiter zu Waterfront, dem "Neubaubezirk" der Stadt direkt an der alten Wharf.
Danach haben wir den Eindruck, Darwin selbst weitestgehend gesehen zu haben; die nächsten drei Tage sind aber ohnehin mit Ausflügen dichtgepackt.
Tag 26 - 21.01.2012
Katherine Gorge.
Heute früh aufstehen (I); per gebuchter Bustour geht es mit den Fahrern Kevin und Ben zum Katherine Gorge, 320km südlich von Darwin.
Von Darwin fahren wir auf den Stuart Highway; 1.500km von Darwin (NT) bis Port Augusta (SA) über Katherine und Alice Springs. Beherrschendes Thema in den ersten Stunden ist (anläßlich des 70. Jubiläums der Bombardierung von Darwin durch die Japaner) der Zweite Weltkrieg. Ein Zwischenstop in Adelaide River kommt daher auch nicht ohne Besuch des WWII Memorial Parks herum.
Unser zweiter Halt ist in Pine Creek; insgesamt sind wir von 06:00 bis 11:30 letztlich 5,5h bis zum Katherine Gorge unterwegs; Katherine selbst wird nicht angefahren.
Nach dem Mittagessen machen wir eine Bootstour, die mit Umsteigen in die ersten beiden Schluchten ("Gorges") führen wird. Wir sehen ein (kleines) Süsswasserkrokodil, eine Schildkröte sowie diverse Vögel. Danach geht es zurück. Die Fahrt war interessant, aber unter dem Strich in der Jahreszeit nicht wirklich emfpehlenswert
Tag 27 - 22.01.2012
Kakadu.
Heute früh aufstehen (II); per gebuchter Bustour geht es mit dem Fahrer Tim zum Kakadu National Park, 250km südöstlichlich von Darwin.
Wieder geht es auf den Stuart Highway. Wieder hören wir Militär-/Kriegsgeschichten und die sonstigen vom Vortag bekannten Geschichte (der Vorort Coolalinga heißt daher so, weil er früher für Reisende beworben wurde als Rastplatz; 'a nice place to cool and linger');
Der Badestop an den Edith Falls fällt aus; durch ein Unwetter am zweiten Weinachtsfeiertag wurde die dort vorbeiführende Eisenbahnlinie samt Eisenbahn, Parkplatz, Versorgungshäusern und Straße weggespült. Hmm. Okaaaayyy.
Über den Arnhem Highway geht es nach Kakadu (sprich: Kakadju); immer noch sind ein paar Straßen so überflutet, dass der Bus auf der Hauptstraße durch teils knietiefes Wasser in Senken muss.
Nach dem obligatorischen Mittagessen (Kaltes Buffet, eine exakte Kopie vom Vortag) gibt es eine Bootsfahrt mit Aboriginee Guide auf den Yellow Rivers. Dort lernen wir, was ein Billabong ist (ein Minisee, der durch Austrocknung aus einem größeren Wassersystem entsteht) und sehen neben diversen Pflanzen auch ein großes Salzwasserkrokodil sowie einen Seeadler in freier Wildbahn.
Anstelle des "Aboriginee Cultural Center" buchen wir (als einzige) einen Rundflug; mit der kleinen Propellermaschine geht es zu Twin Falls, JimJim Falls und den eigentlich-noch-namenlosen-Double Falls. Ein aufziehendes Unwetter zwingt uns zu einem leichten Umweg; insgesamt hat der Flug den Tag deutlich aufgepeppt (allerdings zu einem Aufpreis).
Für die Rückfahrt wird der Fahrer getauscht: Für uns ein alter Bekannter vom Vortag: It is Ben again. Durch wolkenbruchartige Regenfälle geht es zurück nach Darwin; der Regen ist dabei so stark, dass er durch die Deckenklappen des Busses in den Innenraum tropft...
Tag 28 - 23.01.2012
Litchfield.
Heute früh aufstehen (III); per gebuchter Bustour geht es mit dem Fahrer Kerri zum Kakadu National Park, 125km südwestlich von Darwin. Zur Abwechslung (anderer Veranstalter) ist es mal ein Minibus, kein Reisebus.
Natürlich geht es wieder auf den Stuart Highway mit den üblichen Geschichten.
Aber schnell wird klar: Unser heutiger Fahrer ist nicht nur Fahrer, sondern auch wirklich an der Materie der Tour interessiert. Dadurch, durch die kleine Gruppe sowie den Umstand, dass weniger Streckenkilometer eine "bessere" Tourchoreografie möglich machen, soll es die Beste Tour werden.
Wie besuchen zunächst den Ort (Dorf) Batchelor und machen Frphstückspause im von ausgewanderten Berlinern geführten Litchfield Banyan Tree Caravan Park.
Danach geht es zu den "Magnetic Termites", überirdischen Termitenhügeln.
In der Folge wird an den "Florence Falls" gebadet; direkt im glasklaren See zu Füßen der Fälle.
Es folgen: Ein Lookout, Diverse Fledermäuse und noch ein Wasserfall. Das Mittagessen wird im (ehemaligen, da vor zwei Wochen durch Blitzschlag zerstörten und im Wiederaufbau befindlichen) Litchfield Cafe eingenommen; dort sehen wir auch Python Spuren aus der letzten Nacht.
Nach einem Walk zu den Wangi Falls folgt nochmal Baden im Florence Creek an den "Rockholes", natürlichen Pools in den Kaskaden von Flußstromschnellen.
Die Rückfahrt über Banyan Tree komplettiert einen tollen Tag. Absolut empfehlenswert!
Fazit:
Darwin in der Regenzeit ist okay, wenn sich der Regen wie bei uns auf die Nächte beschränkt. Im Winter ist es vermutlich eher überlaufen(er). Für Darwin selbst reichen sicher 2 volle Tage, die weitere Tagestour nach Litchfield ist prima, aber Kakadu und Katherine sollte man eher mit dem eigenen Wagen (optimal: Geländewagen) anfahren und jeweils einen bis zwei Tage vor Ort verbringen, ggf. auf der Durchreise nach Norden oder Süden...
am 18. Februar 12
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Broome (16.01.2012 - 18.01.2012)
Tag 21 - 16.01.2012
Up & Away.
Der Tag beginnt mit der Wagenabgabe in Perth. Trotz der Umbuchungen und der leicht lädierten Türverkleidung von der Ruckelpiste in Kalberri gibt es keine Probleme (Australientypisch: "No Worries")
Mit dem Flugzeug geht es weiter nach Broome. Uns erwarten 35 Grad bei 80%+ Luftfeuchtigkeit. Anders als in Singapur ist es bei ähnlichem Klima wärmer und sonnig. Der Broome "International" Airport ist einerder 'schmalsten' Flughäfen, die ich kenne; zwischen Rollfeld und Straße liegen gefühlt keine 20m.
Per Taxi geht es zum Hotel. Da es nur wenige Taxen gibt, müssen wir warten, bis ein Fahrer von einer anderen Tour zurückkommt. Hotel ist motelmäßig & fein. Internet nur per Wifi und von Zeit & Bandbreite begrenzt. Reicht zum Mailchecken etc.
Der Spaziergang in die "Innen"stadt (Broome ist eher ein zu großes Dorf) zeigt auch, dass Nebensaison ist. Die meisten Geschäfte machen sich gar nicht die Mühe, vor Ende Februar überhaupt zu öffnen. Die weigen offenen Geschäfte schließen gegen 17:00; die Stadt ist dann bis auf McDonald, zwei Tankstellen sowie viele Aboriginees tot.
Tag 22 - 17.01.2012
Broome.
Heute ein früher Start, um den empfohlenen Besuch von 'Gantheaume Point' vorzunehmen; bei Ebbe und günstigen Gezeiten kann man dort Dinosaurierspuren sehen. Die Ebbe bekommen wir, die günstige Gezeitenlage nicht; trotz Ebbe ist alles von Wasser überspühlt. Wir sind ca. 1 Woche zu spät, wie der Tidenkalender im Visitor Guide ausweist.
Egal; mit dem ersten Bus des Tages (der einzige, der den Umweg über Gantheaume Point fährt) fahren wir raus; immerhin gibt es auch einen Leuchtturm, Klippen und den Cable Beach zu sehen.
Wir lernen dann Dani kennen, eine allein reisende Bayerin. Gemeinsam begeben wir uns am Leuchtturm auf die Suche nach dem 'Anastacias Pool' und begeben uns dann auf den 10km Fußmarsch zurück, da kein Verkehrsmittel verfügbar ist.
Die Mall des Ortes, die wir etwa am frühen Nachmittag erreichen, scheint das kulturelle und soziale Zentrum der Stadt in der Nebensaison zu sein; hier ist wenigstens etwas los.
Gegenüber unseres Hotels gibt es dann eine Microbrewerie ('Matsos') wo ein deutschstämmiger Braumeister "flavoured beer" nach Detschem Reinheitsgebot braut. Wir lnden dann in einer Bierverkostung mit u.a. Ginger Beer, Mango Beer und Chili Beer. Leicht angeschäkert geht es um die Ecke weiter zum Pastaessen.
Am Abend besuchen wir das älteste Open-Air-Kino der Welt zu Mission Impossible 4; das Kino ist super unter dem Sternenhimmel, der Film weniger...
Tag 23 - 18.01.2012
Krokodile!
Zum Frühstück geht es zu unserem Pastaladen vom Vortag; es gibt keine Pasta aber ganztägiges Frühstück. Danach ab an den Pool und später erneut mit dem Bus raus zum belebteren Ende des Cable Beach. Es gibt eine Buslinie die stündlich fährt - und offenbar nur einen Fahrer, den wir schon vom Vortag kennen.
Am Cable Beach ist schwmmverbot wg. Blue Jellyfish, also geht es zur Fütterung in den nahegelegenen CrocodilePark, um pünktlich zum Sonnenuntergang wieder am Cable Beach zu sein. Mit dem letzten Bus (gleicher Busfahrer) geht es zum Hotel und zum Abendessen erneut zu Matsos, wo es neben Bier auch gutes Essen gibt.
In der Nacht gibt es noch einen tollen Sternenhimmel zu besichtigen.
Fazit:
Broome ist sicherlich zur Saison deutlich empfehlenswerter, wenngleich teurer und überlaufener; dann ist es eine prima Basis für Ausflüge in die Umgebung. Ein eigener Wagen ist absolut empfehlenswert.
am 18. Februar 12
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Geraldton - Perth (14.01.2012 - 15.01.2012)
Tag 19 - 14.01.2012
Back (again)...
Von Geraldton geht es zurück nach Perth.
http://maps.google.com/maps?saddr=Geraldton,+Western+Australia,+Australia&daddr=-30.63314,115.95637+to:Toodyay,+Western+Australia,+Australia+to:Perth,+Western+Australia,+Australien&hl=de&sll=-30.363396,115.543213&sspn=3.270263,7.064209&geocode=FZ30SP4d4c3UBinvjtpSg0baKzGQEnokOPYABQ%3BFUyTLP4dklrpBikFk19RBOzNKzGwOLYUOPYAEw%3BFdKVHv4dKyjxBimrtD0nh9XMKzHgE3okOPYABQ%3BFSpwGP4du9fnBimtu9mea5QyKjHgVd81tfAEBA&oq=Perth&mra=ls&via=1&t=m&z=7
Um die Reise aufzulockern, besuchen wir noch eine weitere Stadt im Svan Valley, den Touristenort Toodyay, wo Touristenbusse eine Kaffeepause einlegen. Der Ort ist York nicht unähnlich (02.01.), liegt ebenfalls am Fluß Avon und ist vielleicht noch etwas "ursprünglicher" erhalten.
Nach dem erfolglosen Versuch, in einem an der Strecke liegenden Kleinst-Nationalpark eine interessante (oder auch nur vernünftig zugängliche) Ecke zu finden, kommen wir zum (nunmehr dritten Mal) in Perth an. Das Hotel ist ein alter Bekannter, der Raum allerdings deutlich besser, da mit einem Ausblick und zugehörigem Balkon gesegnet.
Neben den obligatorischen Waschtätigkeiten holen wir Dinge nach, die wir bei den ersten Aufenthalten nicht geschafft haben, so zum Beispiel italienisch essen, wobei das Restaurant fest in serbischer Hand ist, wie sich dann herausstellt. Also doch eher serboitalienisch...
Tag 20 - 15.01.2012
Sonstiges.
Auch am 15.01., unserem "Brückentag" vor der Weiterreise nach Broome und damit auch der Rückkehr in den originalen Reiseplan, heißt es: Dinge nachholen, die zu kurz gekommen sind.
Also: Frühstücken im London Court an der Hay Street Mall, Spaziergang durch Fremantle mit Abklappern der handelsüblichen Sehenswürdigkeiten.
Danach: Besuch und Baden in Scarborough, einem Surfstrand nordwestlich von Perth mit gigantischen Wellen.
Abends nochmal in die Karaoke Bar vom ersten Besuch in Perth (heute ohne Karaoke) und per WIFI zum Mailchecken in der Mall...
am 18. Februar 12
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Monkey Mia - Geraldton (13.01.2012)
Tag 18 - 13.01.2012
Umkehren.
Heute ist Freitag, der 13. Dies paßt irgendwie in das Bild, das wir nun wirklich ob der Entwicklungen der letzten Tage umkehren müssen.
Vor der Abreise aus Monkey Mia steht noch die zweite gebuchte Bootstour. Fotografieren von Tieren ist schwer, aber es ist eigentlich alles dabei: (Kleine) Haie, Schildkröten, Dugongs (Australische Seekühe), Delfine, Seeschlangen, Fische. Sogar ein Badestop ist drin.
Dann beginnt der lange Rückweg nach Geraldton ins Motel. Stilecht und passend zum Motel wird der Abend beendet bei Fast Food: Red Roaster.
http://maps.google.com/maps?saddr=Monkey+Mia,+Western+Australia,+Australien&daddr=Geraldton,+Western+Australia,+Australia&hl=de&ll=-27.283926,114.136963&spn=3.36839,7.064209&sll=-26.87267,114.131905&sspn=3.380752,7.064209&geocode=FRpldv4dJDfHBikrEwFmPBzhKzGQ0HkkOPYABA%3BFZ30SP4d4c3UBinvjtpSg0baKzGQEnokOPYABQ&oq=Gerald,+Western+Australia,+Australia&mra=ls&t=m&z=7
am 18. Februar 12
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Monkey Mia (10.01.2012 - 12.01.2012)
Tag 14 - 10.01.2012
Probleme...
Heute ist unser regulärer "Monkey Mia" Tag in der Shark Bay.
Wir haben die morgendliche Delphinfütterung angesehen (sehr touristisch) und sind über eine lokale Emu Herde (Muttertier und Junge) gestolpert, die sich auf dem Resortgelände frei bewegen.
Neben Raben und Möven gibt es auch Pelikane; die sind immer da zu finden, wo auch die Delphine sind...
Neben Schwimmen und Geniessen, einmal einen Nicht-Auto-Tag zu haben bleibt das Buschfeuer das beherrschende Thema; zwar gibt es zweistündliche Updates. aber die Meldung bleibt gleich: Die Straße ist mindestens 48h gesperrt. Das Ganze ist nun auch ein wesentliches Thema in den westaustralischen Fernsehnachrichten.
Wir haben alternative Strecken durch das Hinterland überlegt, aber die Tourist Information in Denham rät davon ab: Im Hinterland gibt es nun Flood Warnings wegen heftiger Regenfälle nordöstlich des Buschfeuers.
Die erste Kontaktaufnahme mit dem Reisebüro bleibt ernüchternd; außer des Verweises auf die Notrufnummern von dertour und dem lokalen Partner Terra Nova gibt es aus Deutschland keine Reaktion - obwohl wir keinerlei Mobilfunkverbindung haben, kein Telefon sowie Internet nur über Terminal (WiFi funktioniert nicht, bis Nick, der Techniker wiederkommt). Immerhin (nach dreimaligem Insistieren) schickt das Reisebüro unsere Mail dann an dertour weiter; die Reaktion ist dann dort wiederum relativ prompt: Man kümmert sich und übergibt den Vorgang an den lokalen Partner TerraNova.
Am Abend haben wir Glück; beim Baden ziehen Delphine vorbei. Endlich mal ein "natürliches" Erlebnis. Wir können sie zwar nicht selbst berühren aber dennoch sehen.
Tag 15 - 11.01.2012
Developments...
Zwei gute Nachrichten:
Zum einen ist die Strassenschließung von "approx. next 48h" auf "approx. next 24h" gesenkt worden, zum Anderen hat sich auf Initiative von TerraNova nun schon jemand im Hotel gemeldet: Tammy Nguyen (Thanks, Tammy!) hat mit Adam von der Rezeption schon die nächste Nacht klar gemacht als wir gerade selbst aktiv werden wollten.
Die Vereinbarung ist, dass wir am 12.01. (Donnerstag) dann gemeinsam entscheiden, ob es nach Perth zurückgeht, oder eben weitergehen kann.
Also noch einen Tag mehr Delphine, Pelikane, Emus undsoweiter. Heute morgen beim Schwimmen war erstmalig ein Stachelrochen am Strand. Zwar "nur" etwa 40cm lang plus 30cm Stachel, aber immerhin...
Am Abend gibt es ein Konzert mit einem reisenden Musiker: Cory...
Tag 16 - 12.01.2012
Klarheit...
Heute ist klar: Es geht nicht weiter. Im Einvernehmen mit unserem lokalen Veranstalter TerraNova beschliessen wir, das wir neu planen: Noch eine Nacht (12.01 -> 13.01) in Monkey Mia, dann via Geraldton (13.01 - > 14.01) zurück nach Perth (14.01 -> 15.01 & 15.01 -> 16.01). Dort haben wir dann noch einen Tag für Wäsche, Internet etc.
Aprospros Internet: Der Resorttechniker ist aufgetaucht und das lokale WIFI funktioniert wieder. Also die Möglichkeit, den bislang "vernachlässigten" Blog zu nutzen, um ein Update zu posten: ->
http://projekt101.blogger.de/20120112/
Von der gesparten Einwegmiete können wir dann (fast) den Flug Perth -> Broome buchen. Dort geht es dann am 16.01. normal weiter. Wir verpassen mit dem Ningaloo Reef ein schönes Welterbe Riff und rund um Tom Price den Karijini National Park.
Da nun aber Klarheit herrscht, können wir noch das Beste aus der Zeit in Monkey Mia machen: Wir buchen ein Doppelpaket mit einem ehemaligen Rennkatamaran; eine Sunset Cruise am 12.01. sowie eine Sunrise (Animal Watch) Cruise am 13.01.
Die Sunset Cruise wird dank Wind "zügig"; schönes Erlebnis. Unsere Skipperin Kate ist Engländerin und wollte eigentlich nur zwei Wochen Urlaub in der Shark Bay machen nach einem Naturschutzprojekt und ist geblieben. Vor Reiseantritt gibt es sogar eine Sicherheitseinweisung a la Flugzeug.
("The emergency exits are ... pretty much everywhere. Feel free to shout & yell dramatically whilst jumping into the water to let us all know that you do so.")

am 17. Februar 12
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Kilbarri - Monkey Mia (09.01.2012)
Tag 14 - 09.01.2012
Shark Bay.
Morgenthema bleibt das Bushfeuer auf unserer Strecke; es bedroht einen Highway (North Coastal Highway), den wir nach Reiseplan am 11.1. auf dem Weg von Shark Bay nach Coral Bay nehmen müssen. Bleibt erstmal abwarten.
Erstes Tagesziel nach der erfolglosen Teilnahme an einer Pelikan-Fütterung (fällt aus mangels Pelikane) ist dann der Ostteil des Kilbarri National Park an der Reihe. Die wichtigsten Trails und Lookout liegen am Ende einer 26-km-Gravel-Road. Die Piste ist gerade planiert worden, unsere Reifen im Geländewagen sind aber gut strassenmäßig aufgepumpt, so dass sich das AUto nicht mit der vorgegebenen Geschwindigkeit bewegen läßt (50 km/h) bei gewaltigen Vibrationen. Mit ca. 20 km/h "kriechen" wir weiterhin unter erheblichem Ruckeln in den Park. Etwa eine Stundeundnenkeks sind wir bis 'Natures Window' unterwegs. Die Trails sind kurz (4x etwa einen Kilometer) aber Temparaturen in den hohen Dreissigern und viele Fliegen und Wespen machen den Weg recht unangenehm. Gelohnt hat es sich trotzdem. Auf dem Rückweg dann der Versuch, die Ruckelpiste zu überfliegen: Bei etwa 70+ km/h sind die Vibrationen kaum noch so schlimm wie mit 20; insofern sind wir Dank Tempo 80 bereits nach etwa 15 Minuten wieder auf der Hauptstraße. Bilanz der Ruckelpiste: Zwei Schrauben im Innenraum (eine konnten wir einem Handgriff zuordnen und reparieren; eine bleibt in der Herkunft ungeklärt), sowie eine leicht abgeplatzte Außenverkleidung; die Außenverkleidung selbst ist nicht das Problem, muß wohl nur neu geklebt werden, aber durch das leichte Abplatzen läßt sich die hintere rechte Tür nur noch öffnen, wenn die Fahrertür offen ist :-/. Aber wir halten es mit den Australiern: "No worries".
Mittlerweile ist es Mittag und die Kilometer bis zur Shark Bay sind immer noch nicht weniger geworden (etwa 400). Also rauf auf die Straße... Zwischenstop im Billabong Road House, sehr einsam gelegen, auf ein Eis und dann schließlich in die Shark Bay, ein Welterbegebiet.
http://maps.google.com/maps?saddr=Kalbarri,+Western+Australia,+Australia&daddr=Monkey+Mia,+Western+Australia,+Australien&hl=de&sll=-26.873081,114.136963&sspn=3.380752,7.064209&geocode=FbMpWf4dOAPOBim12AwT_BrcKzEA3XkkOPYABA%3BFRpldv4dJDfHBikrEwFmPBzhKzGQ0HkkOPYABA&oq=Monke&mra=ls&t=m&z=7
Vom North West Coastel Highway sind es noch gut 150km durch die Pampa; Zwischenstops nur am Hamelin Pool (Stromalotithen, sauerstoffproduzoerende Bakterien wie es sie schon vor 3,5 Milliarden Jahren gab und am Shell Beach, wo Myriaden von kleinen Herzmuscheln bis zu 10m hoch aufgetürmt einen weissen Strand formen.
Auf dem letzten Stück nach Monkey Mia dann die ersten Emus der Tour; wieder haben wir das Glück, die ersten Exemplare lebend und nicht als Roadkill zu sehen.
am 17. Februar 12
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Cervantes - Kilbarri (08.01.2012)
Tag 13 - 08.01.2012
Geraldton & Kilbarri.
Heute geht es weiter nach Norden. Tagesziel: Kilbarri, Tor zum gleichnamigen Nationalpark.
http://maps.google.com/maps?saddr=Cervantes,+Western+Australia,+Australien&daddr=Geraldton,+Western+Australia,+Australien+to:Kalbarri,+Western+Australia,+Australia&hl=de&sll=-31.223875,115.66848&sspn=1.620662,3.532104&geocode=FYKVLv4dHMzbBikdg2VFy4fRKzFA43kkOPYABA%3BFZ30SP4d4c3UBinvjtpSg0baKzGQEnokOPYABQ%3BFbMpWf4dOAPOBim12AwT_BrcKzEA3XkkOPYABA&oq=Kalb&mra=ls&t=m&z=7
Erster Zwischenstop: Geraldton bei Fisch & Chips. Diverse Male unterbrechen wir die Tour für kurze Badestops im Indischen Ozean; das Wasser ist großartig.
Vor der Ankunft in Kalberri gibt es noch kleinere Wandermöglichkeiten an einer Steilküste.
Unser lokales "Resort" (= Motel) zeichnet sich neben seiner schönen Lage primär durch papierdünne Wände aus; hinzu kommt der Umstand, dass das Betätigen einer Dusche (wie bei unseren japanischen Nachbarn um 01:00 nachts) zu recht lauten Pfeifgeräuschen in der gesamten Wasserinstallation des Hauses führt. Nunja. Ist ja nur eine Nacht... ;-)
am 17. Februar 12
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Perth - Cervantes (07.01.2012)
Tag 12 - 07.01.2012
Northbound.
Weiter geht es nach Cervantes, Tor zum Nabung National Park, besser bekannt als "Pinnacles" wegen der nadelartigen Steinformationen in der küstennahen Wüste.
http://maps.google.com/maps?saddr=Perth,+Western+Australia,+Australien&daddr=New+Norcia,+Western+Australia,+Australia+to:-30.7791798,115.8305215+to:-31.02678,115.61848+to:Cervantes,+Western+Australia,+Australien&hl=de&sll=-30.772519,115.63385&sspn=0.814164,1.766052&geocode=FSpwGP4du9fnBimtu9mea5QyKjHgVd81tfAEBA%3BFSpiJ_4df0XtBikpyi8OmKfNKzFw5XkkOPYABA%3BFdVYKv4d-W7nBinpy7hRd43NKzHwF58UOPYAEw%3BFaSRJv4dsDLkBimXtmeYNH_SKzEAsdUiOPYAEw%3BFYKVLv4dHMzbBikdg2VFy4fRKzFA43kkOPYABA&oq=New+No&mra=ls&via=2,3&t=m&z=8
Vor dem Besuch des Parks steht ein Stop in New Norcia an, eine der ersten Missionarssiedlungen im Westen.
Wir nehmen dann im Nationalpark sowohl die Wanderung wie auch Fahrt durch die Pinnacles war; inklusive der Besteigung einer riesigen Wanderdüne im Park.

am 17. Februar 12
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Margaret River - Perth (06.01.2012)
Tag 11 - 06.01.2012
Rückkehr nach Perth.
Heute geht es zurück nach Perth; dies aber nicht ohne einen Besuch in Busselton, immerhin die Stadt mit dem längsten Pier der südlichen Hemisphäre. Satte 2km kann man - gegen die Zahlung von Geld - in das Wasser laufen. Sogar eine kleine Bahn fährt.
http://maps.google.com/maps?saddr=Margaret+River,+Western+Australia,+Australia&daddr=Busselton,+Western+Australia,+Australien+to:Perth,+Western+Australia,+Australien&hl=de&sll=-32.953265,115.46707&sspn=3.180407,7.064209&geocode=FXTo-f0dHeLbBilRaaxOGa0vKjEQDnokOPYABQ%3BFeeK_v0d5ATgBinxb-0WEjkuKjEgDXokOPYABQ%3BFSpwGP4du9fnBimtu9mea5QyKjHgVd81tfAEBA&oq=Buss&mra=ls&t=m&z=7
In Perth heißt es Autotausch für Westaustralien (Limousine -> Geländewagen) sowie die Erledigung diverser "Chore"-Aufgaben: Einkaufen für die große Tour im Einlaufszentrum außerhalb und Wäschewaschen / -trocknen...
am 17. Februar 12
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Kerri Valley - Margaret River (05.01.2012)
Tag 10 - 05.01.2012
Der Wecker geht auf den Wecker.
Morgens um FÜnf im Karri Valley Resort:
Piep...Piep...Piep. Erster Gedanke: Wer hat sein Handy nicht ausgemacht? Zweiter Gedanke: Könnte es ein Tier sein. Viel zu gleichmäßig. Piep - 1,2,3,4,5 - Piep - 1,2,3,4,5 - Piep - 1,2,3,4 - Piep. Aha. Ein Käfer? Noch beim Nachdenken ist es auf einmal zu Ende. Dann ein neues Geräusch: Flöööp ... Flöööp ... Flöööp.
Nun ist doch Aufstehen angesagt. Auf dem Balkon (mittlerweile haben sich schon mehrere Leute versammelt) die Auflösung. Es ist: Eine Ente mit Kropf. Arbeitsname: Die Rauchmelderente oder auch das Weckertier. (Später stellt sich heraus: Vermutlich eine Lappenente. Sehr seltenes Exemplar. Gibt nur noch knapp 20.000 Stück, nur in dieser Region und Krach machen die nur zur Balz). Dieses einmalige Erlebnis war also quasi ein Sechser im Lotto. Glückwunsch.
Zum Frühstück geht es weiter nach Augusta in ein Straßencafe. Danach auf zum Point Leeuwin, wo das Südpolarmeer und der indische Ozean zusammenfließen an Australiens Südwestküste.
http://maps.google.com/maps?saddr=Beedelup-Nationalpark,+Beedelup,+Western+Australia,+Australien&daddr=Cape+Leeuwin+Lighthouse,+Leeuwin+Road,+Augusta,+Western+Australia,+Australia+to:Jewel+Caves+Road,+Deepdene,+Western+Australia,+Australia+to:Lake+Cave,+Caves+Road,+Margaret+River,+Western+Australia,+Australia+to:Margaret+River,+Western+Australia,+Australia&hl=de&sll=-34.19509,115.4615&sspn=0.783763,1.766052&geocode=Ffv58v0dFjfoBiGASIsHOfYADw%3BFRp78_0di9bcBiH8HFkAS99JsQ%3BFfQN9f0dPUTcBilVSP1q-ZcvKjEYp2F5BGXMOw%3BFewM-P0djxvbBiHXfxOjfjvqiw%3BFXTo-f0dHeLbBilRaaxOGa0vKjEQDnokOPYABQ&oq=Lake+C&mra=ls&t=m&z=9
Weiter auf Cave Road finden sich Strände und Höhlen in einem bunten Mix. Mit besuchen exemplarisch ein bis zwei Exemplare von jedem. Am Abend kommen wir nach Margaret River. Hier wählen wir für unseren letzten Strandbesuch des Tages (unfreuwillig) einen Strand in einem Abschnitt, wo noch zwei Wochen vorher Waldbrände unterwegs waren. Das Resultat: Bläck Föös. Da es hier aber auch Südwestaustraliens Weinanbaugebiet ist, kaufen wir einen Wein für unsere Motelveranda zum einem improvierten Abendwessen...

am 17. Februar 12
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Albany - Kerri Valley (04.01.2012)
Tag 9 - 04.01.2012
Bäume...
Der Morgen beginnt mit all den Erkundungen, die wir tags vorher in Albany ausgelassen haben. Das sind der "Dog Rock", Emu Point (keine Emus, keine Pelikane), sowie Mt. Clarence mit dem unvermeidlichen ANZAC War Memorial.
http://maps.google.com/maps?saddr=Albany,+Western+Australia,+Australien&daddr=Beedelup-Nationalpark,+Beedelup,+Western+Australia,+Australien&hl=de&ll=-34.691945,116.889038&spn=1.558249,3.532104&sll=-34.690935,116.959585&sspn=1.558249,3.532104&geocode=FTGU6f0dOccGBykpnTviJSc5KjGQDnokOPYABQ%3BFfv58v0dFjfoBiGASIsHOfYADw&oq=Beedelup&mra=ls&t=m&z=8
Weiter die Küste entlang besuchen wir Danmark, wo wir im lokalen IGA SuperMarket die Himbeeren (125g) für 9,99 AU$ nicht kaufen. Von dort geht es in den Williams National Park mit seinen Stränden; wir besichtigen exemplarisch die "Green Pools" eine Aert Lagune und die "Elephant Rocks" (Naja, mit etwas Fantasie...).
Eigentliches Highlight des Tages ist aber das Valley of the Giants in den Kerri Wäldern; dort gibt es einen Tree Top Walk, wo sich eine Eisenkonstruktion über 30m in die Höhe schraubt zwischen die Baumwipfel (natürlich gemacht) und den bodennahen "Ancient Walk" (natürlich auch gemacht). Weiter in Richtung Pemperton steht dann noch der Gloucester Tree (ein riesiger Kerri), mit seiner erkletterbaren Feuerwacht-Plattform (haben wir uns dann nicht getraut).
Danach suchen wir unser Hotel, das Karri Valley Resort (http://www.karrivalleyresort.com.au) am Lake Beedelup. Tatsächlich liegt es diverse Kilometer außerhalb von Pemberton (quasi um die Ecke) mitten im Beedleup National Park an einem See mit Wasserfall (Dank Sommer: Wassergerinnsel).
Bislang das schönste Hotel der Reise und durchaus wert, wiederzukommen. Auf dem Rasen grasen Kängaruhs und am Abend essen wir erstmalig im Restaurant seit Singapur: Kängaruh-Steak, sehr schön zubereitet inklusive lokalem Wein. Der Abend klingt aus mit Blick vom Zimmerbalkon über den See auf ein grandioses sich entwickelndes Gewitter...
am 17. Februar 12
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Hyden - Albany (03.01.2012)
Tag 8 - 03.01.2012
Back to the coastline
Nach unserem Ausflug in das Landesinnere (Hyden/Wave Rock) nun die Rückkehr an die Küste; über wenig befestigte Straßen, wo sich die (wenigen) Fahrer freundlich zuwinken (inkl. Straßenschilder: "Wave securely!") geht es über die Stirling Range nach Albany. Wir wohnen in einem Motel in Laufreichweite zur "historischen" Innenstadt.
http://maps.google.com/maps?saddr=Hyden,+Western+Australia,+Australien&daddr=Albany,+Western+Australia,+Australien&hl=de&sll=-32.23139,117.36145&sspn=1.603112,3.532104&geocode=FeLdEP4d9r4VByknU_s9V4lJKjGw93kkOPYABA%3BFTGU6f0dOccGBykpnTviJSc5KjGQDnokOPYABQ&oq=Al&mra=ls&t=m&z=7
Aufgeschlaut im Visitor Center besuchen wir den Torndirrup National Park auf einer vorgelagerten Halbinsel. Es ist für die Jahreszeit kühl (23 Grad) aber wir sehen tolle Steilküsten an den "Wind Mills" (Windkraftwerke) sowie bei "The Gap", einem Riss in den Felsen, wo die Wellen bei hohem Seegang bis zu 28m hoch die Steilküste hochschiessen. Das Whale Museum (immerhin nach eigenen Angaben das Größte der Welt) lassen wir aus und wandern noch durch die historische Altstadt mit einer Nachbildung der Brig "Amity", mit der die ersten Siedler kamen.
Da wir die Ladenschlußzeiten der letzten LiquorStores verpassen (4:30pm) klingt der Tag bei Dosenbier aus der Minibar ("günstige" 5 AU$) aus...
am 17. Februar 12
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Perth - Hyden (02.01.2012)
Tag 7 - 02.01.2012
Es geht los
Heute verlassen wir Perth und es geht auf die Erste Rundtour: Südwestaustralien in vier Stationen (Hyden, Albany, Pemberton, Margaret River) vom 02.01.2012 - 06.01.2012. Eine vorgebuchte Rundreise. Die Ziele sind vorgegeben; die Wegstrecke lädt zum improvisieren ein.
Wir fahren nach Hyden über York (York-upon-Avon); eine "historische" Stadt (= eine Hauptstraße im Look der Siedlerzeit); es ist aber erkennbar, dass die Leute auf durchreisende Touristen eingestellt sind.
http://maps.google.com/maps?saddr=Perth,+Western+Australia,+Australien&daddr=-31.72326,116.65538+to:Hyden,+Western+Australia,+Australien&hl=de&sll=-32.23139,117.36145&sspn=1.603112,3.532104&geocode=FSpwGP4du9fnBimtu9mea5QyKjHgVd81tfAEBA%3BFQTxG_4dFAX0BikZpMZCYjAzKjFAsDEVOPYAEw%3BFeLdEP4d9r4VByknU_s9V4lJKjGw93kkOPYABA&oq=Perth,+&mra=dpe&mrsp=1&sz=8&via=1&t=m&z=8
Tagesziel: Hyden. Hyden sebst ist nicht gerade groß (190 Einwohner, ein Hotel/Motel, ein Caravan Park), ist aber nahe am "Wave Rock", dem eigentlichen Grund Hyden zu besuchen: Eine Granitformation wie eine erstarrte Welle. Wir beklettern und fotografieren alles artig inklusive umliegender "Sehenswürdigkeiten" wie Hippo Yawn (eine Höhle, die mit viel Fantasie aussieht wie ein gähnendes Nilpferd) oder Multkas Cave (eine Höhle mit Aboriginee Hintergrund).
Am Abend im Hotelmotel gibt es ein Do-it-yourself BBQ; heißt: Man wählt sich Fleisch aus der Theke und mariniert, grillt und würzt es selbst; inklusive Zugang zu Salatbar und Drinks (letztere natürlich kostenpflichtig)...
am 17. Februar 12
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Perth (29.12.2011 - 01.01.2012)
Tag 3 - 29.12.2011
Good Bye Singapore!
Abreise startet um 06:15; leider keine Zeit mehr, das tolle Frühstück nochmal zu geniessen. Doof. Check-Out ohne Probleme, der Transfer Fahrer ist auch bereits überprünktlich da. Die Flughafen Ausreise Kontrolle ist eher lax. Die Maschine nach Perth ist laut Qantas "fully booked". Das ist möglicherweise eine westaustralische Angabe, denn tatsächlich waren etwa 30% der Plätze frei. Das Resultat bei 2-4-2 Bestuhlung: Wir hatten jeweils einen Zweier für uns, sehr praktisch.
Auf dem Flug: Überqueren des Äquator; ich war noch niemals auf der Südhalbkugel der Erde. Natürlich auch nicht in Australien. Also: Doppelte Premiere. Die Ankunft in Perth zeigt bereits die dominierende rote Erde von Australien; dennoch ist es deutlich grüner als erwartet.
Mit dem Taxi geht es zum Hotel; nur noch ein kleiner Rundgang, davon ab: Reunion! Am Abend sind wir dann zu Dritt; die gemeinsame Australienrundreise kann beginnen. Unsere Heimat für die nächsten Tage: Das Mercure Perth
(http://www.accorhotels.com/de/hotel-1754-mercure-perth/index.shtml)
In den Supermärkten erhalten wir einen ersten Einblick in australische Preisgestaltung, die uns die weitere Reise irritieren wird: Verhältnismäßigkeiten werden - insbesondere bei Getränken - ignoriert: Eine Dose Cola: 3 AU$. Eine 600ml Flasche Cola: 3,50 AU$. Eine 1,5l Flasche Cola: 3,80 AU$. Eine 2l Flasche Cola (bzw. zwei, da im Angebot: 2-for-5 AU$). Aha. Gleiches (Mengenverhältnisse und Aktionsware) gilt übrigens für Wasser in ähnlicher Form. Oder auch für Bier (gibt es nur im Flaschenmarkt mit spezieller Lizenz). Sehr seltsame Preisgestaltung in wachsenden Mengen. Es werden hinzukommen: Hohe regionale Unterschiede (1l Diesel in Perth: 1,30AU$; 1l Diesel an der Kings Creek Station am Kings Canyon: 1,77 AU$), bei Supermärkten auch massiv innerhalb einer Stadt (Zentrum: Teuerer; Wohngebiete: Günstiger). Aber alles zu uneinheitlich, um dann wieder allgemeine Regeln abzuleiten. Also immer auf Angebote achten, Preise vergleichen und Shoppingcenter aufsuchen...
Tag 4 - 30.12.2011
Heute geht es nach Rottnest Island; von Perth ist aber alles ausgebucht, also mit der S-Bahn ab nach Fremantle, wo mehr und größere Fähren fahren. Wir kriegen einen Platz auf der 10:00 Uhr Fähre und kaufen ein Ticket für den Hopp-On-Hopp-Off Inselbus; vor der Überfahrt kaufen wir noch Strandequipment für unterwegs: Strandtasche, Hüte, Badetücher; alles als One-Way für den ersten großen Teil gedacht und entsprechend billig erstanden.
Die Fährüberfahrt dauert etwa 30min; der Hafen von Rottnest ist in etwa so überlaufen wie Helgoland bei Hochsaison. Als erstes Tier fallen uns die Raben auf. Die haben in Australien ein Organ, dass sie auch als quakendes Kleinkind durchgehen können. Das wird uns auf weiten Teilen der Reise begleiten...
Der Inselbus ist bei weitem das überfüllteste Verkehrsmittel, das wir in Australien kennen lernen werden. Völlig überfüllt und mit offenen Türen wird die Fahrt angetreten. Die Strände, insbesondere im Süden, sind schon spitze. Auf dem Rückweg zum Hafen begegnen uns dann doch noch Quokkas, eine Inselspezialität: Eine Art Mini-Kängaruhs, die an übergroße Rattenhamstereichhörnchen erinnern (und Namensgeber der Insel sind: Rottnest = Rattennest).
Am Nachmittag noch Besuch eines der Stadtstrände von Perth: Cottesloe Beach. Den Abend lassen wir in einer Karaoke Bar ausklingen im Zentrum von Perth... Hier lernen wir auch die verschiedenen Typen von Lokalitäten bzw. Lizensierungen kennen:
Essen:
* Nur kaltes Essen erlaubt
* Auch warmes Essen erlaubt
Trinken:
* Kein Alkohol erlaubt
* Alkohol darf mitgebracht, aber nicht ausgeschenkt werden (es fällt eine "Entkorkungsgebühr" an)
* Alkohol darf nur drinnen ausgeschenkt werden.
* Alkohol darf auch draussen ausgeschenkt werde, aber nur mit einem Essen
* Alkohol darf drinnen und draussen und einschränkungen ausgeschränkt werden.
Tag 5 - 31.12.2011
Silvester.
Heute holen wir den Stadtrundgang nach. Innenstadt, Esplanade, Kings Park. Am Abend werden bestimmt 10-12km zusammengekommen sein. Da Perth nicht ausreicht und es ja auch um die Silvesterfeierlichkeiten geht fahren wir erneut nach Fremantle; dort soll am Abend eine große Party am South Beach steigen.
Wir kommen um etwa 17:30 an: Nichts deutet auf Party hin. Der Wind ist unangenehm frisch (an der Westküste nachmittags üblich, wie wir lernen werden) und wir sind eher leicht bekleidet. Aber: So ab 22:00 geht es los: Immer mehr Leute kommen, inklusive DJ etc.
Bei Fish (Hai) & Chips vom nahegelegenen Fischhöker wird es noch eine große Sause.
Um den Zug zurück zu erwischen, müssen wir die Feierlichkeiten gegen 1:00 verlassen; ein ausgiebiger zügiger Marsch bringt uns rechtzeitig zum Bahnhof - nur um zu erfahren, dass entgegen vorheriger Auskünfte doch noch spätere Sonderzüge fahren. Nunja...
Tag 6 - 01.01.2012
Dies & Das.
Das neue Jahr beginnt mit unvermeidlichen Tätigkeiten: Wäschewaschen im Hotel und Autoabholung bei AVIS (um die Ecke).
Mit dem Auto verbessert sich unsere Reichweite und Flexibilität. Ein erster Test des undgewohnten Linksfahrens führt in den Yanchep National Park im Norden von Perth. Dort sehen wir Koalabären (schlafend von hinten) und Känguruhs. Okay, vermutlich sind es Wallabys, aber der Übergang ist eher fliessend.
Nach den auf Rottnest gesichteten Raben der nächste schräge Vogel: Ein Kängaruhschreck. Ein kleiner Spatz der fortwährend und ohne erkennbaren Grund den Schwanz eines grasenden Kängaruhwallabys attackiert - welches sich davon aber nicht weiter beeindrucken läßt.
Wir sind ein wenig stolz, dass wir die ersten Tiere lebend gesehen haben und in (fast) freier Wildbahn - und nicht als Roadkill am Straßenrand. Mittagessen bei einem alten Bekannten (McDonald) und Rückweg über die Strände an der Nordküste.
am 17. Februar 12
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Singapur (26.12.2011 - 28.12.2011)
Prolog - 26.12.2011
Endlich geht es los...
Endlich geht es los. Alle Verabschiedungen sind durch (24.12.2011 cob) Die letzte Arbeit gerade noch fristgerecht abgeschlossen (25.12.2011 cob), gepackt (26.12.2011) und auf geht es.
Erstmal zu Zweit nach London, von dort direkt weiter nach Singapur. Das Gepäck ist mit 22,3kg (23kg erlaubt) eine Punktlandung; Einchecken etc. klappt problemlos am weihnachtlichen Hamburger Flughafen trotz gar-nicht-so-weihnachtlicher Temparaturen außerhalb. Um 21:45 Ortszeit geht es weiter nach Singapur...
Tag 1 - 27.12.2011
Singapur.
Der Flug war recht ... anstregend. Eine relativ alte 777, 3-5-3 Bestuhlung, nur mit Mühe konnten wir überhaupt noch zwei Gangplätze ergattern, diese auch nur von den mittleren Sitzreihen. 12h Flug London - Singapur sind recht lang. Allerdings auch der längste Teilflug der ganzen Reise am Anfang.
Um 18:20 Ortszeit Landung in Singapur Das ganze Prozedere danach war super. Koffer waren schnell da (erste Hürde geschafft) und nach einer kurzen Immigration-Schlange von nur 20 Minuten (zweite Hürde geschafft) war sofort unser Transfer-Fahrer mit Namensschildern am Ausgang da (dritte Hürde geschafft). Auch der Check-In im Hotel war problemlos (vierte Hürde gechafft)
Unser Hotel ist das Marina Mandarin Singapore (http://www.meritushotels.com/en/hotelinformation/marina-mandarin-singapore/about) direkt an der Marina Bay.
Fantastisch beim Landeanflug und auf der Fahrt vom Flughafen an der wassernahen Autobahn: Die gigantische Anzahl von Schiffen in der Straße von Malacca. Man kennt ja Hamburg, aber diese perlenartige Anreihung von riesigen Container- und Öl-/Gas-Schiffen war schon irre.
Auch super: Unser Zimmer auf Ebene 7 hat unerwarteter Weise sogar eine Aussicht! Über die neue Esplanade Mall hinweg auf die Skyline des Business District; Fullerton Hotel inklusive. Da vom Hotel alles fußläufig erreichbar ist haben wir noch einen Abendspaziergang an der Nordseite der Marina Bay gemacht. Inklusive Fahrt mit dem Singapur Flyer, immerhin aktuell das größte Riesenrad der Welt (165m, 30 höher als das London Eye)... Der Blick auf die Skyline des Business District um die Marina Bay ist der Hammer.
Trotz mittlerweile 21:30 war es immer noch Ende 20 Grad warm und sehr feucht. 24x7 fast unverändert bei hoher bis sehr hoher Luftfeuchtigkeit. Angenehm ist was anderes. Aber: Die Stadtist extrem sauber. Kennt man schon aus Reiseführern, aber es ist wirklich so. Weder auf Autobahnen noch in Seitengassen irgendein Dreck oder Müll. Und natürlich extrem grün durch die subtropischen Bedingungen bei nur knapp 150km Entfernung vom Äquator entfernt. Selbst Baustellen etc (und davon gibt es viele) sind immer durch Absperrgitter fein säuberlich abgetrennt. Überhaupt Absperrgitter: Davon gibt es reichlich und im Übermaß. Absperrgutter um Baustellen, Absperrgitter zur Trennung von Fußwegen und Straßen. Absperrgitter an Brücken, Absperrgitter an Sehenswürdigkeiten. Überall gelbe, zusammensteckbare Absteckgitter. Der lokale Produzent muß ein Vermögen verdienen...
Und: Keine Polizei. Viel Videoüberwachung aber während zwei Tagen Aufenthalt haben wir einen Streifenwagen gesehen und zwei Polizisten (einmal am Präsidentenpalast, einmal eine Motorradstreife am Flughafen). Der örtliche Strafenkatalog (Doppeldeutig: Singapore is a fine city) scheint hinreichend abschreickende Wirkung zu entfalten.
Um ~23:00 dann wieder zurück im Hotel und mal wieder ordentlich schlafen...
Tag 2 - 28.12.2011
Sightseeing.
Der erste Eindruck beim morgendlichen Gang auf den Balkon aus dem klimatisierten Zimmer: Bitte die Sauna abstellen.
Der zweite Eindruck: Singapur bei Nacht ist schön geweseb, tagsüber sieht es zunächst mal wie eine beliebige Weltmetropole aus. Viel grau, ein Eindruck, der vom aktuellen Wetter (bewölkt) noch verstärkt wurde. Klaren Himmel werden wir zu keinem Zeitpunkt in Singapur haben...
Umso beeindruckender nach 24h Flughafen- und Flugzeug-Essen: Das Frühstücksbuffet: Reichhaltigst aufgefahrene Speisen in einer Masse, die ich so wirklich quantitativ noch nicht gesehen haben außerhalb der Mega.Buffets von Las Vegas. Schon beeindruckend. Von europäischen Essgewphnheiten (vernünftiges Brot, Aufschnitt, Marmeladen) über englisches Breakfast, Omeletts, Sushi, bis hin zu asiatischen Spezialitäten und vollwertigen Mahlzeiten (ich habe noch niemals bei einem Frühstücksbuffet Kroketten gehabt). Irre. GUt das wir früh fertig waren und uns fast eine Stunde den Wams vollschlagen konnten.
Am Vormittag: Gebuchtes Sightseeing Programm als Teil des Stop-Over-Pakets. Die Reiseleitung erklärt, dass es in Singapur zwei Jahreszeiten gibt: Eine nasse und eine sehr nasse. Wir hatten Glück, noch die nasse erwischt zu haben. Entsprechend hatten wir über den Tag verteilt auch etwa sechs Schauer unterschiedlichester Intensität; ein richtig tropischer Regenguss haben allerdings nicht dabei. Macht nix.
Gemeinsam klapperten wir die üblichen Touristenecken ab: Little India (Heimspiel für unseren indischen Tourguide), Padang/Marina Bay (kannten wir ja schon halb), Chinatown (inklusive Tempelbesuch), der obligatorische Stadrndfahrts-Abstecher zu lokalen Manufakturen (Hier: Edelsteinmanufaktur), der botanische Garten (Sektion: Orchideen). Jeweils etwa 10 Minuten Fahrt und 30 Minuten vor Ort. Nette Tour.
Den Rest des Tages haben wir zu Fuß verbracht: Orchard Road, Heritage Destrict, Singapore River, Central Business District, Merlion, Esplanade. Abends: Rauf auf die Open Air Plattform des Marina Bay Sands in knapp 200m Höhe: Nochmals ein toller Blick auf die Marina Bay in den Abendstunden. Dann der erste Reinfall: Ein Abstecher zur vermeidlich "lokalen" Restaurantmeile am Singapur River enpuppte sich als Touri-Falle: Wir erhielten zwei kleine Bier (geschätzt 0,25l Gläser) und ein Essen, was die Dimensionen einer Vorspeise hatte. Hmm. Dazu gab es Reis. Immerhin. Die Rechnung enthielt dann: 2 Essen: 2x26 S$, 2 Reis (vollwärtiges Essen, aha): 2x14 S$, 2 Bier: 2x15S$, einmal Erdnüsse (eine kleine Schale, aha) 3 S$, 2x Servietten (oho!) 1,20 S$ = 114,20 S$. Das war exakt abgemessen, denn unser Restbargeld in S$ zu Zeitpunkt: 115 S$...
Zum Abschluß also zu Fuß zurück zum Hotel und vorher noch einen Abstecher zum Raffles auf einen Singapore Sling; diesmal dann auf Kreditkarte...

am 16. Februar 12
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The Days are just packed...
Hmm. Das Problem in Australien - zumindestens in den meisten Teilen, wo ich bislang war, nämlich im eher dünn besiedelten Westen, Norden und Zentrum - ist die verfügbare Connectivity. Diese ist immer beschränkt, wahlweise a) nach Zeit oder b) nach Volumen oder c) nur über horrende Summen von Geld.
Ansonsten sind die Tage ohnehin sehr vollgepackt mit Ausflugsprogrammen; so richtige "leisure days" waren bislang eigentlich nur - zwangsweise - Monkey Mia an der Shark Bay vorhanden. Insofern ist alleine das Abendprogramm mit Bilderdownload vom Apparat, Sichtung, Sortierung etc. schon eine Regelmäßigkeit geworden.
Nun - mittlerweile in Sydney - haben sich aber an der Südostküste mal ein paar Gelegenheiten ergeben, dies und das mal vorzubereiten...
am 16. Februar 12
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