Freitag, 17. Februar 2012
Cervantes - Kilbarri (08.01.2012)
Tag 13 - 08.01.2012
Geraldton & Kilbarri.

Heute geht es weiter nach Norden. Tagesziel: Kilbarri, Tor zum gleichnamigen Nationalpark.

http://maps.google.com/maps?saddr=Cervantes,+Western+Australia,+Australien&daddr=Geraldton,+Western+Australia,+Australien+to:Kalbarri,+Western+Australia,+Australia&hl=de&sll=-31.223875,115.66848&sspn=1.620662,3.532104&geocode=FYKVLv4dHMzbBikdg2VFy4fRKzFA43kkOPYABA%3BFZ30SP4d4c3UBinvjtpSg0baKzGQEnokOPYABQ%3BFbMpWf4dOAPOBim12AwT_BrcKzEA3XkkOPYABA&oq=Kalb&mra=ls&t=m&z=7

Erster Zwischenstop: Geraldton bei Fisch & Chips. Diverse Male unterbrechen wir die Tour für kurze Badestops im Indischen Ozean; das Wasser ist großartig.





Vor der Ankunft in Kalberri gibt es noch kleinere Wandermöglichkeiten an einer Steilküste.





Unser lokales "Resort" (= Motel) zeichnet sich neben seiner schönen Lage primär durch papierdünne Wände aus; hinzu kommt der Umstand, dass das Betätigen einer Dusche (wie bei unseren japanischen Nachbarn um 01:00 nachts) zu recht lauten Pfeifgeräuschen in der gesamten Wasserinstallation des Hauses führt. Nunja. Ist ja nur eine Nacht... ;-)



Perth - Cervantes (07.01.2012)
Tag 12 - 07.01.2012
Northbound.

Weiter geht es nach Cervantes, Tor zum Nabung National Park, besser bekannt als "Pinnacles" wegen der nadelartigen Steinformationen in der küstennahen Wüste.

http://maps.google.com/maps?saddr=Perth,+Western+Australia,+Australien&daddr=New+Norcia,+Western+Australia,+Australia+to:-30.7791798,115.8305215+to:-31.02678,115.61848+to:Cervantes,+Western+Australia,+Australien&hl=de&sll=-30.772519,115.63385&sspn=0.814164,1.766052&geocode=FSpwGP4du9fnBimtu9mea5QyKjHgVd81tfAEBA%3BFSpiJ_4df0XtBikpyi8OmKfNKzFw5XkkOPYABA%3BFdVYKv4d-W7nBinpy7hRd43NKzHwF58UOPYAEw%3BFaSRJv4dsDLkBimXtmeYNH_SKzEAsdUiOPYAEw%3BFYKVLv4dHMzbBikdg2VFy4fRKzFA43kkOPYABA&oq=New+No&mra=ls&via=2,3&t=m&z=8

Vor dem Besuch des Parks steht ein Stop in New Norcia an, eine der ersten Missionarssiedlungen im Westen.





Wir nehmen dann im Nationalpark sowohl die Wanderung wie auch Fahrt durch die Pinnacles war; inklusive der Besteigung einer riesigen Wanderdüne im Park.








Margaret River - Perth (06.01.2012)
Tag 11 - 06.01.2012
Rückkehr nach Perth.

Heute geht es zurück nach Perth; dies aber nicht ohne einen Besuch in Busselton, immerhin die Stadt mit dem längsten Pier der südlichen Hemisphäre. Satte 2km kann man - gegen die Zahlung von Geld - in das Wasser laufen. Sogar eine kleine Bahn fährt.

http://maps.google.com/maps?saddr=Margaret+River,+Western+Australia,+Australia&daddr=Busselton,+Western+Australia,+Australien+to:Perth,+Western+Australia,+Australien&hl=de&sll=-32.953265,115.46707&sspn=3.180407,7.064209&geocode=FXTo-f0dHeLbBilRaaxOGa0vKjEQDnokOPYABQ%3BFeeK_v0d5ATgBinxb-0WEjkuKjEgDXokOPYABQ%3BFSpwGP4du9fnBimtu9mea5QyKjHgVd81tfAEBA&oq=Buss&mra=ls&t=m&z=7





In Perth heißt es Autotausch für Westaustralien (Limousine -> Geländewagen) sowie die Erledigung diverser "Chore"-Aufgaben: Einkaufen für die große Tour im Einlaufszentrum außerhalb und Wäschewaschen / -trocknen...



Kerri Valley - Margaret River (05.01.2012)
Tag 10 - 05.01.2012
Der Wecker geht auf den Wecker.

Morgens um FÜnf im Karri Valley Resort:
Piep...Piep...Piep. Erster Gedanke: Wer hat sein Handy nicht ausgemacht? Zweiter Gedanke: Könnte es ein Tier sein. Viel zu gleichmäßig. Piep - 1,2,3,4,5 - Piep - 1,2,3,4,5 - Piep - 1,2,3,4 - Piep. Aha. Ein Käfer? Noch beim Nachdenken ist es auf einmal zu Ende. Dann ein neues Geräusch: Flöööp ... Flöööp ... Flöööp.





Nun ist doch Aufstehen angesagt. Auf dem Balkon (mittlerweile haben sich schon mehrere Leute versammelt) die Auflösung. Es ist: Eine Ente mit Kropf. Arbeitsname: Die Rauchmelderente oder auch das Weckertier. (Später stellt sich heraus: Vermutlich eine Lappenente. Sehr seltenes Exemplar. Gibt nur noch knapp 20.000 Stück, nur in dieser Region und Krach machen die nur zur Balz). Dieses einmalige Erlebnis war also quasi ein Sechser im Lotto. Glückwunsch.

Zum Frühstück geht es weiter nach Augusta in ein Straßencafe. Danach auf zum Point Leeuwin, wo das Südpolarmeer und der indische Ozean zusammenfließen an Australiens Südwestküste.

http://maps.google.com/maps?saddr=Beedelup-Nationalpark,+Beedelup,+Western+Australia,+Australien&daddr=Cape+Leeuwin+Lighthouse,+Leeuwin+Road,+Augusta,+Western+Australia,+Australia+to:Jewel+Caves+Road,+Deepdene,+Western+Australia,+Australia+to:Lake+Cave,+Caves+Road,+Margaret+River,+Western+Australia,+Australia+to:Margaret+River,+Western+Australia,+Australia&hl=de&sll=-34.19509,115.4615&sspn=0.783763,1.766052&geocode=Ffv58v0dFjfoBiGASIsHOfYADw%3BFRp78_0di9bcBiH8HFkAS99JsQ%3BFfQN9f0dPUTcBilVSP1q-ZcvKjEYp2F5BGXMOw%3BFewM-P0djxvbBiHXfxOjfjvqiw%3BFXTo-f0dHeLbBilRaaxOGa0vKjEQDnokOPYABQ&oq=Lake+C&mra=ls&t=m&z=9





Weiter auf Cave Road finden sich Strände und Höhlen in einem bunten Mix. Mit besuchen exemplarisch ein bis zwei Exemplare von jedem. Am Abend kommen wir nach Margaret River. Hier wählen wir für unseren letzten Strandbesuch des Tages (unfreuwillig) einen Strand in einem Abschnitt, wo noch zwei Wochen vorher Waldbrände unterwegs waren. Das Resultat: Bläck Föös. Da es hier aber auch Südwestaustraliens Weinanbaugebiet ist, kaufen wir einen Wein für unsere Motelveranda zum einem improvierten Abendwessen...










Albany - Kerri Valley (04.01.2012)
Tag 9 - 04.01.2012
Bäume...

Der Morgen beginnt mit all den Erkundungen, die wir tags vorher in Albany ausgelassen haben. Das sind der "Dog Rock", Emu Point (keine Emus, keine Pelikane), sowie Mt. Clarence mit dem unvermeidlichen ANZAC War Memorial.

http://maps.google.com/maps?saddr=Albany,+Western+Australia,+Australien&daddr=Beedelup-Nationalpark,+Beedelup,+Western+Australia,+Australien&hl=de&ll=-34.691945,116.889038&spn=1.558249,3.532104&sll=-34.690935,116.959585&sspn=1.558249,3.532104&geocode=FTGU6f0dOccGBykpnTviJSc5KjGQDnokOPYABQ%3BFfv58v0dFjfoBiGASIsHOfYADw&oq=Beedelup&mra=ls&t=m&z=8

Weiter die Küste entlang besuchen wir Danmark, wo wir im lokalen IGA SuperMarket die Himbeeren (125g) für 9,99 AU$ nicht kaufen. Von dort geht es in den Williams National Park mit seinen Stränden; wir besichtigen exemplarisch die "Green Pools" eine Aert Lagune und die "Elephant Rocks" (Naja, mit etwas Fantasie...).





Eigentliches Highlight des Tages ist aber das Valley of the Giants in den Kerri Wäldern; dort gibt es einen Tree Top Walk, wo sich eine Eisenkonstruktion über 30m in die Höhe schraubt zwischen die Baumwipfel (natürlich gemacht) und den bodennahen "Ancient Walk" (natürlich auch gemacht). Weiter in Richtung Pemperton steht dann noch der Gloucester Tree (ein riesiger Kerri), mit seiner erkletterbaren Feuerwacht-Plattform (haben wir uns dann nicht getraut).









Danach suchen wir unser Hotel, das Karri Valley Resort (http://www.karrivalleyresort.com.au) am Lake Beedelup. Tatsächlich liegt es diverse Kilometer außerhalb von Pemberton (quasi um die Ecke) mitten im Beedleup National Park an einem See mit Wasserfall (Dank Sommer: Wassergerinnsel).

Bislang das schönste Hotel der Reise und durchaus wert, wiederzukommen. Auf dem Rasen grasen Kängaruhs und am Abend essen wir erstmalig im Restaurant seit Singapur: Kängaruh-Steak, sehr schön zubereitet inklusive lokalem Wein. Der Abend klingt aus mit Blick vom Zimmerbalkon über den See auf ein grandioses sich entwickelndes Gewitter...



Hyden - Albany (03.01.2012)
Tag 8 - 03.01.2012
Back to the coastline

Nach unserem Ausflug in das Landesinnere (Hyden/Wave Rock) nun die Rückkehr an die Küste; über wenig befestigte Straßen, wo sich die (wenigen) Fahrer freundlich zuwinken (inkl. Straßenschilder: "Wave securely!") geht es über die Stirling Range nach Albany. Wir wohnen in einem Motel in Laufreichweite zur "historischen" Innenstadt.

http://maps.google.com/maps?saddr=Hyden,+Western+Australia,+Australien&daddr=Albany,+Western+Australia,+Australien&hl=de&sll=-32.23139,117.36145&sspn=1.603112,3.532104&geocode=FeLdEP4d9r4VByknU_s9V4lJKjGw93kkOPYABA%3BFTGU6f0dOccGBykpnTviJSc5KjGQDnokOPYABQ&oq=Al&mra=ls&t=m&z=7

Aufgeschlaut im Visitor Center besuchen wir den Torndirrup National Park auf einer vorgelagerten Halbinsel. Es ist für die Jahreszeit kühl (23 Grad) aber wir sehen tolle Steilküsten an den "Wind Mills" (Windkraftwerke) sowie bei "The Gap", einem Riss in den Felsen, wo die Wellen bei hohem Seegang bis zu 28m hoch die Steilküste hochschiessen. Das Whale Museum (immerhin nach eigenen Angaben das Größte der Welt) lassen wir aus und wandern noch durch die historische Altstadt mit einer Nachbildung der Brig "Amity", mit der die ersten Siedler kamen.











Da wir die Ladenschlußzeiten der letzten LiquorStores verpassen (4:30pm) klingt der Tag bei Dosenbier aus der Minibar ("günstige" 5 AU$) aus...



Perth - Hyden (02.01.2012)
Tag 7 - 02.01.2012
Es geht los

Heute verlassen wir Perth und es geht auf die Erste Rundtour: Südwestaustralien in vier Stationen (Hyden, Albany, Pemberton, Margaret River) vom 02.01.2012 - 06.01.2012. Eine vorgebuchte Rundreise. Die Ziele sind vorgegeben; die Wegstrecke lädt zum improvisieren ein.

Wir fahren nach Hyden über York (York-upon-Avon); eine "historische" Stadt (= eine Hauptstraße im Look der Siedlerzeit); es ist aber erkennbar, dass die Leute auf durchreisende Touristen eingestellt sind.

http://maps.google.com/maps?saddr=Perth,+Western+Australia,+Australien&daddr=-31.72326,116.65538+to:Hyden,+Western+Australia,+Australien&hl=de&sll=-32.23139,117.36145&sspn=1.603112,3.532104&geocode=FSpwGP4du9fnBimtu9mea5QyKjHgVd81tfAEBA%3BFQTxG_4dFAX0BikZpMZCYjAzKjFAsDEVOPYAEw%3BFeLdEP4d9r4VByknU_s9V4lJKjGw93kkOPYABA&oq=Perth,+&mra=dpe&mrsp=1&sz=8&via=1&t=m&z=8

Tagesziel: Hyden. Hyden sebst ist nicht gerade groß (190 Einwohner, ein Hotel/Motel, ein Caravan Park), ist aber nahe am "Wave Rock", dem eigentlichen Grund Hyden zu besuchen: Eine Granitformation wie eine erstarrte Welle. Wir beklettern und fotografieren alles artig inklusive umliegender "Sehenswürdigkeiten" wie Hippo Yawn (eine Höhle, die mit viel Fantasie aussieht wie ein gähnendes Nilpferd) oder Multkas Cave (eine Höhle mit Aboriginee Hintergrund).







Am Abend im Hotelmotel gibt es ein Do-it-yourself BBQ; heißt: Man wählt sich Fleisch aus der Theke und mariniert, grillt und würzt es selbst; inklusive Zugang zu Salatbar und Drinks (letztere natürlich kostenpflichtig)...



Perth (29.12.2011 - 01.01.2012)
Tag 3 - 29.12.2011
Good Bye Singapore!
Abreise startet um 06:15; leider keine Zeit mehr, das tolle Frühstück nochmal zu geniessen. Doof. Check-Out ohne Probleme, der Transfer Fahrer ist auch bereits überprünktlich da. Die Flughafen Ausreise Kontrolle ist eher lax. Die Maschine nach Perth ist laut Qantas "fully booked". Das ist möglicherweise eine westaustralische Angabe, denn tatsächlich waren etwa 30% der Plätze frei. Das Resultat bei 2-4-2 Bestuhlung: Wir hatten jeweils einen Zweier für uns, sehr praktisch.

Auf dem Flug: Überqueren des Äquator; ich war noch niemals auf der Südhalbkugel der Erde. Natürlich auch nicht in Australien. Also: Doppelte Premiere. Die Ankunft in Perth zeigt bereits die dominierende rote Erde von Australien; dennoch ist es deutlich grüner als erwartet.

Mit dem Taxi geht es zum Hotel; nur noch ein kleiner Rundgang, davon ab: Reunion! Am Abend sind wir dann zu Dritt; die gemeinsame Australienrundreise kann beginnen. Unsere Heimat für die nächsten Tage: Das Mercure Perth
(http://www.accorhotels.com/de/hotel-1754-mercure-perth/index.shtml)

In den Supermärkten erhalten wir einen ersten Einblick in australische Preisgestaltung, die uns die weitere Reise irritieren wird: Verhältnismäßigkeiten werden - insbesondere bei Getränken - ignoriert: Eine Dose Cola: 3 AU$. Eine 600ml Flasche Cola: 3,50 AU$. Eine 1,5l Flasche Cola: 3,80 AU$. Eine 2l Flasche Cola (bzw. zwei, da im Angebot: 2-for-5 AU$). Aha. Gleiches (Mengenverhältnisse und Aktionsware) gilt übrigens für Wasser in ähnlicher Form. Oder auch für Bier (gibt es nur im Flaschenmarkt mit spezieller Lizenz). Sehr seltsame Preisgestaltung in wachsenden Mengen. Es werden hinzukommen: Hohe regionale Unterschiede (1l Diesel in Perth: 1,30AU$; 1l Diesel an der Kings Creek Station am Kings Canyon: 1,77 AU$), bei Supermärkten auch massiv innerhalb einer Stadt (Zentrum: Teuerer; Wohngebiete: Günstiger). Aber alles zu uneinheitlich, um dann wieder allgemeine Regeln abzuleiten. Also immer auf Angebote achten, Preise vergleichen und Shoppingcenter aufsuchen...








Tag 4 - 30.12.2011
Heute geht es nach Rottnest Island; von Perth ist aber alles ausgebucht, also mit der S-Bahn ab nach Fremantle, wo mehr und größere Fähren fahren. Wir kriegen einen Platz auf der 10:00 Uhr Fähre und kaufen ein Ticket für den Hopp-On-Hopp-Off Inselbus; vor der Überfahrt kaufen wir noch Strandequipment für unterwegs: Strandtasche, Hüte, Badetücher; alles als One-Way für den ersten großen Teil gedacht und entsprechend billig erstanden.
Die Fährüberfahrt dauert etwa 30min; der Hafen von Rottnest ist in etwa so überlaufen wie Helgoland bei Hochsaison. Als erstes Tier fallen uns die Raben auf. Die haben in Australien ein Organ, dass sie auch als quakendes Kleinkind durchgehen können. Das wird uns auf weiten Teilen der Reise begleiten...

Der Inselbus ist bei weitem das überfüllteste Verkehrsmittel, das wir in Australien kennen lernen werden. Völlig überfüllt und mit offenen Türen wird die Fahrt angetreten. Die Strände, insbesondere im Süden, sind schon spitze. Auf dem Rückweg zum Hafen begegnen uns dann doch noch Quokkas, eine Inselspezialität: Eine Art Mini-Kängaruhs, die an übergroße Rattenhamstereichhörnchen erinnern (und Namensgeber der Insel sind: Rottnest = Rattennest).









Am Nachmittag noch Besuch eines der Stadtstrände von Perth: Cottesloe Beach. Den Abend lassen wir in einer Karaoke Bar ausklingen im Zentrum von Perth... Hier lernen wir auch die verschiedenen Typen von Lokalitäten bzw. Lizensierungen kennen:

Essen:
* Nur kaltes Essen erlaubt
* Auch warmes Essen erlaubt

Trinken:
* Kein Alkohol erlaubt
* Alkohol darf mitgebracht, aber nicht ausgeschenkt werden (es fällt eine "Entkorkungsgebühr" an)
* Alkohol darf nur drinnen ausgeschenkt werden.
* Alkohol darf auch draussen ausgeschenkt werde, aber nur mit einem Essen
* Alkohol darf drinnen und draussen und einschränkungen ausgeschränkt werden.


Tag 5 - 31.12.2011
Silvester.

Heute holen wir den Stadtrundgang nach. Innenstadt, Esplanade, Kings Park. Am Abend werden bestimmt 10-12km zusammengekommen sein. Da Perth nicht ausreicht und es ja auch um die Silvesterfeierlichkeiten geht fahren wir erneut nach Fremantle; dort soll am Abend eine große Party am South Beach steigen.





Wir kommen um etwa 17:30 an: Nichts deutet auf Party hin. Der Wind ist unangenehm frisch (an der Westküste nachmittags üblich, wie wir lernen werden) und wir sind eher leicht bekleidet. Aber: So ab 22:00 geht es los: Immer mehr Leute kommen, inklusive DJ etc.





Bei Fish (Hai) & Chips vom nahegelegenen Fischhöker wird es noch eine große Sause.
Um den Zug zurück zu erwischen, müssen wir die Feierlichkeiten gegen 1:00 verlassen; ein ausgiebiger zügiger Marsch bringt uns rechtzeitig zum Bahnhof - nur um zu erfahren, dass entgegen vorheriger Auskünfte doch noch spätere Sonderzüge fahren. Nunja...




Tag 6 - 01.01.2012
Dies & Das.

Das neue Jahr beginnt mit unvermeidlichen Tätigkeiten: Wäschewaschen im Hotel und Autoabholung bei AVIS (um die Ecke).
Mit dem Auto verbessert sich unsere Reichweite und Flexibilität. Ein erster Test des undgewohnten Linksfahrens führt in den Yanchep National Park im Norden von Perth. Dort sehen wir Koalabären (schlafend von hinten) und Känguruhs. Okay, vermutlich sind es Wallabys, aber der Übergang ist eher fliessend.









Nach den auf Rottnest gesichteten Raben der nächste schräge Vogel: Ein Kängaruhschreck. Ein kleiner Spatz der fortwährend und ohne erkennbaren Grund den Schwanz eines grasenden Kängaruhwallabys attackiert - welches sich davon aber nicht weiter beeindrucken läßt.

Wir sind ein wenig stolz, dass wir die ersten Tiere lebend gesehen haben und in (fast) freier Wildbahn - und nicht als Roadkill am Straßenrand. Mittagessen bei einem alten Bekannten (McDonald) und Rückweg über die Strände an der Nordküste.



Donnerstag, 16. Februar 2012
Singapur (26.12.2011 - 28.12.2011)
Prolog - 26.12.2011
Endlich geht es los...

Endlich geht es los. Alle Verabschiedungen sind durch (24.12.2011 cob) Die letzte Arbeit gerade noch fristgerecht abgeschlossen (25.12.2011 cob), gepackt (26.12.2011) und auf geht es.

Erstmal zu Zweit nach London, von dort direkt weiter nach Singapur. Das Gepäck ist mit 22,3kg (23kg erlaubt) eine Punktlandung; Einchecken etc. klappt problemlos am weihnachtlichen Hamburger Flughafen trotz gar-nicht-so-weihnachtlicher Temparaturen außerhalb. Um 21:45 Ortszeit geht es weiter nach Singapur...



Tag 1 - 27.12.2011
Singapur.

Der Flug war recht ... anstregend. Eine relativ alte 777, 3-5-3 Bestuhlung, nur mit Mühe konnten wir überhaupt noch zwei Gangplätze ergattern, diese auch nur von den mittleren Sitzreihen. 12h Flug London - Singapur sind recht lang. Allerdings auch der längste Teilflug der ganzen Reise am Anfang.

Um 18:20 Ortszeit Landung in Singapur Das ganze Prozedere danach war super. Koffer waren schnell da (erste Hürde geschafft) und nach einer kurzen Immigration-Schlange von nur 20 Minuten (zweite Hürde geschafft) war sofort unser Transfer-Fahrer mit Namensschildern am Ausgang da (dritte Hürde geschafft). Auch der Check-In im Hotel war problemlos (vierte Hürde gechafft)

Unser Hotel ist das Marina Mandarin Singapore (http://www.meritushotels.com/en/hotelinformation/marina-mandarin-singapore/about) direkt an der Marina Bay.

Fantastisch beim Landeanflug und auf der Fahrt vom Flughafen an der wassernahen Autobahn: Die gigantische Anzahl von Schiffen in der Straße von Malacca. Man kennt ja Hamburg, aber diese perlenartige Anreihung von riesigen Container- und Öl-/Gas-Schiffen war schon irre.

Auch super: Unser Zimmer auf Ebene 7 hat unerwarteter Weise sogar eine Aussicht! Über die neue Esplanade Mall hinweg auf die Skyline des Business District; Fullerton Hotel inklusive. Da vom Hotel alles fußläufig erreichbar ist haben wir noch einen Abendspaziergang an der Nordseite der Marina Bay gemacht. Inklusive Fahrt mit dem Singapur Flyer, immerhin aktuell das größte Riesenrad der Welt (165m, 30 höher als das London Eye)... Der Blick auf die Skyline des Business District um die Marina Bay ist der Hammer.



Trotz mittlerweile 21:30 war es immer noch Ende 20 Grad warm und sehr feucht. 24x7 fast unverändert bei hoher bis sehr hoher Luftfeuchtigkeit. Angenehm ist was anderes. Aber: Die Stadtist extrem sauber. Kennt man schon aus Reiseführern, aber es ist wirklich so. Weder auf Autobahnen noch in Seitengassen irgendein Dreck oder Müll. Und natürlich extrem grün durch die subtropischen Bedingungen bei nur knapp 150km Entfernung vom Äquator entfernt. Selbst Baustellen etc (und davon gibt es viele) sind immer durch Absperrgitter fein säuberlich abgetrennt. Überhaupt Absperrgitter: Davon gibt es reichlich und im Übermaß. Absperrgutter um Baustellen, Absperrgitter zur Trennung von Fußwegen und Straßen. Absperrgitter an Brücken, Absperrgitter an Sehenswürdigkeiten. Überall gelbe, zusammensteckbare Absteckgitter. Der lokale Produzent muß ein Vermögen verdienen...





Und: Keine Polizei. Viel Videoüberwachung aber während zwei Tagen Aufenthalt haben wir einen Streifenwagen gesehen und zwei Polizisten (einmal am Präsidentenpalast, einmal eine Motorradstreife am Flughafen). Der örtliche Strafenkatalog (Doppeldeutig: Singapore is a fine city) scheint hinreichend abschreickende Wirkung zu entfalten.

Um ~23:00 dann wieder zurück im Hotel und mal wieder ordentlich schlafen...

Tag 2 - 28.12.2011
Sightseeing.

Der erste Eindruck beim morgendlichen Gang auf den Balkon aus dem klimatisierten Zimmer: Bitte die Sauna abstellen.
Der zweite Eindruck: Singapur bei Nacht ist schön geweseb, tagsüber sieht es zunächst mal wie eine beliebige Weltmetropole aus. Viel grau, ein Eindruck, der vom aktuellen Wetter (bewölkt) noch verstärkt wurde. Klaren Himmel werden wir zu keinem Zeitpunkt in Singapur haben...
Umso beeindruckender nach 24h Flughafen- und Flugzeug-Essen: Das Frühstücksbuffet: Reichhaltigst aufgefahrene Speisen in einer Masse, die ich so wirklich quantitativ noch nicht gesehen haben außerhalb der Mega.Buffets von Las Vegas. Schon beeindruckend. Von europäischen Essgewphnheiten (vernünftiges Brot, Aufschnitt, Marmeladen) über englisches Breakfast, Omeletts, Sushi, bis hin zu asiatischen Spezialitäten und vollwertigen Mahlzeiten (ich habe noch niemals bei einem Frühstücksbuffet Kroketten gehabt). Irre. GUt das wir früh fertig waren und uns fast eine Stunde den Wams vollschlagen konnten.

Am Vormittag: Gebuchtes Sightseeing Programm als Teil des Stop-Over-Pakets. Die Reiseleitung erklärt, dass es in Singapur zwei Jahreszeiten gibt: Eine nasse und eine sehr nasse. Wir hatten Glück, noch die nasse erwischt zu haben. Entsprechend hatten wir über den Tag verteilt auch etwa sechs Schauer unterschiedlichester Intensität; ein richtig tropischer Regenguss haben allerdings nicht dabei. Macht nix.



Gemeinsam klapperten wir die üblichen Touristenecken ab: Little India (Heimspiel für unseren indischen Tourguide), Padang/Marina Bay (kannten wir ja schon halb), Chinatown (inklusive Tempelbesuch), der obligatorische Stadrndfahrts-Abstecher zu lokalen Manufakturen (Hier: Edelsteinmanufaktur), der botanische Garten (Sektion: Orchideen). Jeweils etwa 10 Minuten Fahrt und 30 Minuten vor Ort. Nette Tour.











Den Rest des Tages haben wir zu Fuß verbracht: Orchard Road, Heritage Destrict, Singapore River, Central Business District, Merlion, Esplanade. Abends: Rauf auf die Open Air Plattform des Marina Bay Sands in knapp 200m Höhe: Nochmals ein toller Blick auf die Marina Bay in den Abendstunden. Dann der erste Reinfall: Ein Abstecher zur vermeidlich "lokalen" Restaurantmeile am Singapur River enpuppte sich als Touri-Falle: Wir erhielten zwei kleine Bier (geschätzt 0,25l Gläser) und ein Essen, was die Dimensionen einer Vorspeise hatte. Hmm. Dazu gab es Reis. Immerhin. Die Rechnung enthielt dann: 2 Essen: 2x26 S$, 2 Reis (vollwärtiges Essen, aha): 2x14 S$, 2 Bier: 2x15S$, einmal Erdnüsse (eine kleine Schale, aha) 3 S$, 2x Servietten (oho!) 1,20 S$ = 114,20 S$. Das war exakt abgemessen, denn unser Restbargeld in S$ zu Zeitpunkt: 115 S$...







Zum Abschluß also zu Fuß zurück zum Hotel und vorher noch einen Abstecher zum Raffles auf einen Singapore Sling; diesmal dann auf Kreditkarte...




The Days are just packed...
Hmm. Das Problem in Australien - zumindestens in den meisten Teilen, wo ich bislang war, nämlich im eher dünn besiedelten Westen, Norden und Zentrum - ist die verfügbare Connectivity. Diese ist immer beschränkt, wahlweise a) nach Zeit oder b) nach Volumen oder c) nur über horrende Summen von Geld.

Ansonsten sind die Tage ohnehin sehr vollgepackt mit Ausflugsprogrammen; so richtige "leisure days" waren bislang eigentlich nur - zwangsweise - Monkey Mia an der Shark Bay vorhanden. Insofern ist alleine das Abendprogramm mit Bilderdownload vom Apparat, Sichtung, Sortierung etc. schon eine Regelmäßigkeit geworden.

Nun - mittlerweile in Sydney - haben sich aber an der Südostküste mal ein paar Gelegenheiten ergeben, dies und das mal vorzubereiten...